31. März 2009

Anfang der Stadt


1703, der einunddreissigjaehrige Zar Peter der Grosse nahm sich vor, im sumpfigen und bisher fast unbesiedelten Gegend in der Newa-Delta die Hauptstadt seines russische Reiches anzulegen. Niemand wagte hier frueher eine Stadt zu bauen, weil es in der Umgebung kaum gangbare Wege gab.

Aber Peter wollte unbedingt die neue Hauptstadt auf der so genannten “reinen Stelle” bauen. Damit ohne Gegenwirkung damals des konservativen Moskau. Die Stadt am Rande des Imperiums, aber dafuer in der ganzen Naehe von Europa.

Als Kern der neuen Stadt waehlte Peter die Haseninsel an der Newa, wo am 27 Mai 1703 der Grundstein zur Peter-Pauls-Festung gelegt wurde. Nach einem Jahr wurde daneben auch die erste Werft gebaut. Denn Zar Peter der Erste immer davon traeumte, dass seine Stadt den Zugang zu der Ostsee als Ergebnis des Sieges ueber die Schweden bekaeme und dadurch das Meerestor des Russlands, dass “Fenster nach Europa” sein wuerde.

Aber, doch der Nordische Krieg dauerte noch. Wann der schwedische Koenig Karl der Zwoelfte von der Gruendung der Stadt Sankt Petersburg erfuhr, erklaerte er grosstuerisch: “Lassen wir den Nachbarn Peter die Staedte bauen, die dann von den Schweden genommen werden”.
... Aber, wie bekannt, war Karl XII von Russen zerschlagen.

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